Historischer Gesamtsieg besiegelt erfolgreiche Premiere des innovativen Vereinsformats
Am Samstag, dem 19. Juli 2025, schrieb der BV Mainz Bowling-Geschichte: In der In(n) Bowling Rosenheim sicherte sich unser Verein den Gesamtsieg des ersten Vereinswettbewerbs seiner Art gegen den BSC HighRoller Rosenheim. Nach dem dominanten ersten Spieltag in Wiesbaden konnten unsere vier Mannschaften auch auf fremden Bahnen überzeugen und krönten damit eine beeindruckende Gesamtleistung über beide Spieltage.
Der zweite Spieltag des innovativen Vereinswettbewerbs 2025 bot alles, was den Bowlingsport ausmacht: sportliche Höchstleistungen, spannende Duelle, überraschende Wendungen und vor allem eine einzigartige Vereinsgemeinschaft, die über Landesgrenzen hinweg entstanden ist. Was als gemeinsame Vision zweier Bowling-Vereine begann, entwickelte sich zu einem wegweisenden Event für den deutschen Bowlingsport.

Spannender Showdown in heimischer Rosenheimer Atmosphäre
Während der erste Spieltag in der Fun Fabrik Wiesbaden eine klare Dominanz des BV Mainz gezeigt hatte, versprach das Heimspiel des BSC HighRoller Rosenheim deutlich mehr Spannung. Die gastgebenden Rosenheimer kannten jede Bahn, jedes Ölbild ihrer In(n) Bowling Anlage und konnten auf die Unterstützung ihrer Fans zählen. Diese Hoffnung sollte sich teilweise erfüllen.
BSC HighRoller 1 überrascht mit Platz zwei am Spieltag
In der Tageswertung des zweiten Spieltags gelang den Gastgebern tatsächlich ein beachtlicher Erfolg: BSC HighRoller 1 eroberte mit 23 Punkten den zweiten Platz und bewies damit, dass die bayerischen Bowler auf heimischen Bahnen durchaus mithalten können. An der Spitze stand jedoch erneut eine Mainzer Mannschaft: BV Mainz 2 dominierte auch am zweiten Spieltag mit starken 37 Punkten und einem beeindruckenden Mannschaftsschnitt von 191,13.
Die Tageswertung zeigte ein ausgeglicheneres Bild als der erste Spieltag:
- 1. BV Mainz 2: 37 Punkte (4.587 Pins, Schnitt 191,13)
- 2. BSC HighRoller 1: 23 Punkte (4.450 Pins, Schnitt 185,42)
- 3. BSC HighRoller 2: 21 Punkte (4.399 Pins, Schnitt 183,29)
- 4. BSC HighRoller 3: 20 Punkte (4.194 Pins, Schnitt 174,75)
- 5. BSC HighRoller 4: 19 Punkte (4.188 Pins, Schnitt 174,50)
- 6. BV Mainz 1: 17 Punkte (4.270 Pins, Schnitt 177,92)
- 7. BV Mainz 3: 15 Punkte (4.063 Pins, Schnitt 169,29)
- 8. BV Mainz 4: 10 Punkte (4.064 Pins, Schnitt 169,33)

Gesamtwertung bestätigt Mainzer Überlegenheit
In der entscheidenden Gesamtwertung über beide Spieltage konnte der BV Mainz seinen Vorsprung nicht nur verteidigen, sondern sogar ausbauen. Mit insgesamt vier Mannschaften in den Top 4 der Gesamtwertung unterstrichen unsere Teams ihre außergewöhnliche Tiefe und Konstanz:
- 1. BV Mainz 2: 65 Punkte (9.126 Pins, Schnitt 190,13)
- 2. BV Mainz 1: 44 Punkte (9.055 Pins, Schnitt 188,65)
- 3. BV Mainz 4: 40 Punkte (8.497 Pins, Schnitt 177,02)
- 4. BV Mainz 3: 40 Punkte (8.158 Pins, Schnitt 169,96)
- 5. BSC HighRoller 2: 39 Punkte (8.499 Pins, Schnitt 177,06)
- 6. BSC HighRoller 1: 34 Punkte (8.549 Pins, Schnitt 178,10)
- 7. BSC HighRoller 3: 34 Punkte (8.370 Pins, Schnitt 174,38)
- 8. BSC HighRoller 4: 21 Punkte (7.800 Pins, Schnitt 162,50)
Diese geschlossene Mannschaftsleistung zeigt eindrucksvoll die Stärke und Tiefe unseres Vereins. Besonders bemerkenswert ist die Konstanz über beide Spieltage hinweg, die unseren systematischen Trainingsansatz und die mentale Stärke unserer Spieler widerspiegelt.

Herausragende Einzelleistungen und überraschende Wendungen
Der zweite Spieltag brachte in der individuellen Wertung eine große Überraschung: Raiko Elze vom BSC HighRoller Rosenheim übernahm mit einem beeindruckenden Handicap-Schnitt von 204,60 über fünf Spiele die Führung in der Gesamtschnittliste. Sein Höchstspiel von 256 Pins unterstrich seine außergewöhnliche Form an diesem Tag und sorgte für Begeisterung in der heimischen Halle.
Mainzer Spieler dominieren weiterhin die Spitzenplätze
Trotz Elzes starker Leistung blieb die Schnittliste fest in Mainzer Hand. Jonathan Jerke sicherte sich mit einem konstanten Schnitt von 202,25 über acht Spiele den zweiten Platz, gefolgt von Erin Runge mit 196,80 über fünf Spiele. Die Konstanz unserer Topspieler über beide Spieltage hinweg war ein entscheidender Faktor für den Gesamterfolg.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Shirley Lazar, die nicht nur sportlich überzeugte, sondern auch im Mittelpunkt einer der unterhaltsamsten Episoden des gesamten Wettbewerbs stand. Ihre konstant starken Leistungen über beide Spieltage hinweg machten sie zu einer der prägenden Figuren dieses historischen Turniers.

Vereinsübergreifende Topscorer zeigen Leistungstiefe
Die Gesamtschnittliste der besten Spieler beider Vereine über beide Spieltage verdeutlicht das außergewöhnlich hohe Niveau des Wettbewerbs. An der Spitze steht Shirley Lazar vom BV Mainz mit einem beeindruckenden Handicap-Schnitt von 208,07 über 14 Spiele, gefolgt von Raiko Elze (BSC HighRoller Rosenheim) mit 204,60 über fünf Spiele.
Die Top 5 der Gesamtwertung zeigen eine ausgewogene Mischung beider Vereine:
- Shirley Lazar (BV Mainz): 208,07 (14 Spiele)
- Raiko Elze (BSC HighRoller): 204,60 (5 Spiele)
- Gerd Kaiser (BV Mainz): 200,20 (5 Spiele)
- Jonathan Jerke (BV Mainz): 197,56 (16 Spiele)
- Thomas Kalkschmied (BSC HighRoller): 197,45 (11 Spiele)
Diese gemischte Besetzung der Spitzenplätze unterstreicht, dass beide Vereine über außergewöhnliche Einzeltalente verfügen und der Wettbewerb auf höchstem Niveau stattfand. Besonders bemerkenswert ist die Konstanz der Topspieler über beide Spieltage hinweg.
Vereinsgemeinschaft im Mittelpunkt: Sport, Spaß und Freundschaft
Was diesen Vereinswettbewerb wirklich besonders macht, zeigt sich nicht nur in den sportlichen Ergebnissen, sondern vor allem in den menschlichen Begegnungen und gemeinsamen Erlebnissen, die über die reinen Wettkämpfe hinausgehen.

Der legendäre Wetteinsatz: Vereinsmeisterring wechselt den Besitzer
Einer der Höhepunkte des gesamten Wettbewerbs war zweifellos die Auflösung einer Wette, die am Abend des ersten Spieltags in Wiesbaden abgeschlossen worden war. Gregor Arapow vom BSC HighRoller hatte die gewagte Wette eingegangen, dass er am zweiten Spieltag in der heimischen Rosenheimer Halle besser abschneiden würde als Shirley Lazar vom BV Mainz. Der Einsatz war nicht weniger als sein kostbarer Vereinsmeisterring.
Die Spannung war greifbar, als während der Siegerehrung das Ergebnis dieser persönlichen Herausforderung verkündet wurde. Shirley hatte die Wette gewonnen und durfte unter dem Applaus beider Vereinsteams den Ring in Empfang nehmen. Die herzliche und humorvolle Art, wie diese Wettschulden beglichen wurden, sorgte für ausgelassene Stimmung und trug erheblich zu der entspannten, freundschaftlichen Atmosphäre bei, die das gesamte Event prägte.
Dieser spontane Moment verkörperte perfekt den Geist dieses Wettbewerbs: Sportlicher Ehrgeiz gepaart mit Fairness, Humor und gegenseitigem Respekt.

Dankeschön an die Gastgeber der In(n) Bowling Rosenheim
Ein besonderer Dank gebührt den Besitzern und dem gesamten Team der In(n) Bowling Rosenheim, die diesen besonderen Tag erst möglich gemacht haben. Die professionelle Organisation, die hervorragenden Bahnverhältnisse und die warme Gastfreundschaft trugen entscheidend zum Erfolg des zweiten Spieltags bei. Die Anlage erwies sich als perfekter Gastgeber für dieses historische Event und unterstrich, warum Rosenheim als Bowling-Hochburg in Bayern gilt.

Grillbuffet und Wrong-Hand Challenge: Gemeinschaft über den Sport hinaus
Nach der offiziellen Siegerehrung verwandelte sich die sportliche Atmosphäre in eine große Vereinsfeier. Bei einem gemeinsamen Grillbuffet ließen beide Vereine den erfolgreichen Tag ausklingen. Diese gesellschaftliche Komponente erwies sich als ebenso wertvoll wie die sportlichen Wettkämpfe selbst, da sie echte Freundschaften über Vereinsgrenzen hinweg entstehen ließ.
Den krönenden Abschluss bildete die „Wrong-Hand Challenge“ – eine humorvolle Zusatzveranstaltung, bei der alle Teilnehmer mit der schwächeren Hand und Hausbällen zwei Spiele absolvierten. Für besondere Leistungen gab es attraktive Preise: Strikes wurden mit In(n) Bowling Shirts belohnt, während Spares mit In(n) Bowling Shorts honoriert wurden.
Diese lockere Challenge zeigte eine völlig andere Seite des Bowlings und bewies, dass auch Topspieler über sich selbst lachen können, wenn plötzlich die gewohnte Technik nicht mehr funktioniert. Zahlreiche Spieler wurden in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet, von „Bester Einhand-Spieler“ bis hin zu kreativen Sonderkategorien, die für viel Gelächter und eine entspannte Atmosphäre sorgten.
Wegweisend für den deutschen Bowlingsport
Innovation mit Strahlkraft
Der Vereinswettbewerb 2025 zwischen BV Mainz und BSC HighRoller Rosenheim hat bewiesen, dass innovative Formate im deutschen Bowlingsport nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich sind. Was als gemeinsame Idee zweier Vereine begann, könnte wegweisend für die Zukunft des organisierten Bowlings in Deutschland werden.
Das durchdachte Format mit seiner Kombination aus sportlichem Wettkampf, fairem Handicap-System und gesellschaftlichem Miteinander hat gezeigt, wie Vereinskooperationen über Landesgrenzen hinweg funktionieren können. Die positive Resonanz aller Beteiligten bestätigt, dass die Bowling-Gemeinschaft bereit ist für neue Wege und grenzüberschreitende Projekte.
Stärkung der Vereinsarbeit und des Nachwuchses
Besonders wertvoll war die Einbindung aller Altersgruppen und Leistungsklassen. Das Handicap-System nach DBU-Richtlinien ermöglichte es Spielern vom Nachwuchstalent bis zum erfahrenen Vereinsveteranen, auf Augenhöhe zu konkurrieren. Diese Inklusion verschiedener Generationen stärkt nicht nur die Vereinsgemeinschaft, sondern zeigt auch jüngeren Spielern, dass Bowling ein Sport für das ganze Leben ist.
Die Tatsache, dass beide Vereine stark in der Nachwuchsförderung engagiert sind und in ihren regionalen Ligen erfolgreich vertreten sind, unterstreicht das Potenzial für weitere solche Kooperationen. Der BV Mainz mit seinen drei Mannschaften in der RLP Landes Oberliga und der BSC HighRoller mit seinem Engagement von der Bayernliga bis zu den Bezirks- und Kreisligen zeigen, dass deutsche Bowling-Vereine auf allen Ebenen leistungsfähig und innovativ sind.
Ausblick: Grundstein für die Zukunft gelegt
Fortsetzung bereits in Planung
Der Erfolg dieses ersten Vereinswettbewerbs war so überzeugend, dass bereits konkrete Pläne für die Fortsetzung dieser Tradition geschmiedet werden. Beide Vereine haben nicht nur signalisiert, dass sie dieses Format wiederholen möchten, sondern suchen bereits aktiv nach passenden Terminen für einen weiteren Vereinswettbewerb. Diese schnelle Planung einer Fortsetzung unterstreicht, wie wertvoll alle Beteiligten diese neue Form der Vereinskooperation einschätzen.
Die Vision, weitere Vereine in ähnliche Formate einzubinden und ein regelmäßiges Event zu etablieren, könnte einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Bowlingsports in Deutschland leisten. Mit dem erfolgreichen Pilotprojekt zwischen BV Mainz und BSC HighRoller Rosenheim liegt nun ein bewährtes Konzept vor, das als Vorlage für weitere Vereinskooperationen dienen kann.
Modell für andere Vereine
Die Kombination aus sportlichem Wettkampf, gesellschaftlichem Miteinander und der Feier der Vereinsjubiläen zeigt exemplarisch, wie moderne Vereinsarbeit aussehen kann. Das Format des Vereinswettbewerbs 2025 könnte als Modell für andere Bowling-Vereine dienen und dabei helfen, neue Kooperationen zu schaffen und den deutschen Bowlingsport insgesamt zu stärken.
Dank und Anerkennung
Als BV Mainz sind wir stolz darauf, Teil dieser Innovation gewesen zu sein und gemeinsam mit dem BSC HighRoller Rosenheim neue Wege im deutschen Bowlingsport erkundet zu haben. Der Gesamtsieg ist dabei fast zweitrangig – viel wichtiger ist der Beweis, dass Bowling-Vereine über Landesgrenzen hinweg zusammenarbeiten können und dabei sowohl sportlich als auch menschlich gewinnen.
Ein herzlicher Dank gilt allen Spielerinnen und Spielern beider Vereine, die mit ihrem Engagement und ihrer Fairness dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Besonderer Dank gebührt auch den Organisatoren beider Vereine, die mit ihrer Vision und ihrer akribischen Planung den Grundstein für diesen Erfolg gelegt haben.

Fazit: Ein historischer Moment für Bowling Deutschland
Der Vereinswettbewerb 2025 wird als Meilenstein in die Geschichte des deutschen Bowlingsports eingehen. Unabhängig von den sportlichen Ergebnissen haben beide Vereine gemeinsam bewiesen, dass Bowling mehr ist als nur ein Sport – es ist eine Gemeinschaft, die Grenzen überwinden und Menschen zusammenbringen kann.
Die Kombination aus hervorragenden sportlichen Leistungen, innovativen Formaten und echter Vereinsfreundschaft macht dieses Event zu einem Vorbild für die gesamte deutsche Bowling-Szene. Als BV Mainz freuen wir uns bereits jetzt auf die Fortsetzung dieser erfolgreichen Kooperation und sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen, die aus dieser Pionierarbeit entstehen werden.
Der Grundstein ist gelegt – für stärkere Vereinskooperationen, für innovativere Formate und für eine lebendige Zukunft des Bowlingsports in Deutschland.